Wir trafen uns am Freitagabend des 17. Januar, um gemeinsam eine große Gildenaktion mit Übernachtung zu erleben. Mit 22 Pfadis und 5 R/R waren wir dann vollständig bereit, um gemeinsam in den Wald zu gehen.
Da wir vor hatten, im Dunkeln ein paar Geländespiele zu machen, haben die Mutigen von uns sich getarnt, um im Wald nahezu „unsichtbar“ zu sein. Das funktionierte tatsächlich auch sehr gut. Spätestens als wir uns anschlichen und ich neben mir die Person gefragt habe, wie sie denn heiße, fiel mir auf, dass ich keinen blassen Schimmer hatte, wer diese denn war. Erkennen konnte man die Person nämlich nicht. Was auch damit zu tun hatte, dass ich noch nicht einmal die Gesichtszüge erkennen konnte, da diese mit der Nacht verschwammen. Der Grund dafür war wohl die besonders gute Tarnung, wie man auf dem Bild gut erkennen kann. Dadurch erkannte man auch gar nicht, dass jemand an einem vorbei lief. Lediglich das Geräusch, das manche beim Schleichen durch den Wald machten, verriet zumindest, dass dort irgendwer laufen musste. Wir spielten „Wächter“ im Dunkeln, wobei man sich tarnend ins „Feindesgebiet“ schleichen musste, um Fahnen abzuknoten und zu klauen. Außerdem spielten wir ein Versteckspiel im Wald, wo selbst der aufmerksamste Spaziergänger niemanden im Wald hätte entdecken können. So gut waren alle versteckt und teilweise auch echt kreativ in die Natur eingefügt. Als ich die „Sucherin“ war, war es sichtlich schwer, alle in ihren Verstecken zu finden.
Nach einigen Stunden im Wald gingen wir wieder zurück ins warme Stammesheim, um dort noch gemeinsame Zeit zu verbringen. Wir haben gemeinsam gesungen, gelacht und sind nach und nach schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen gingen Luna und Gickel mit Flummi zusammen selbständig für alle das Frühstück einkaufen. Danach wurde erst einmal gut gegessen, um sich auf das nächste Spiel im Wald vorzubereiten. Abenteuer und Maggigeruch lagen schon in der Luft.
Es ging nämlich nun um die Mitagessensbeute. Im Wald haben Ronja und Jannik Gläser mit Nahrungsmitteln versteckt. Welche das waren, würde man aber erst nach dem Spiel herausfinden. Es wurden vier Gruppen gebildet. Man konnte sich die Gläser gegenseitig abjagen, wenn man eins gefunden hatte, was die Sache noch spannender machte. Als das Spiel vorbei war, bekamen alle ihre Zutaten, die sie in den Gläsern ergattert hatten, und versuchten, nun über dem Feuer ein Sternemenü zu kochen. Die Siegergruppe hatte Kürbissuppe (sogar ohne Pürierstab oder Stampfer!) gemacht, dazu einen Salat sowie einen kleinen Nachtisch bereit gelegt. Das Ganze wurde mit viel Herzblut serviert.
Nachdem alle in ihren Gruppen gegessen hatten, machten wir noch eine kurze Reflexion zu allem und fingen dann an alles aufzuräumen. Danach war leider nach dem Abschlusskreis schon wieder alles vorbei.
Wir freuen uns schon auf die nächste Gildenaktion!