Sehr herzlich wurden wir vom Bärenhorst Contwig empfangen und aufgenommen, als wir der Einladung zum Bundeslager der Waldjugend 2019 gefolgt sind. Wir kannten uns schon von einigen überbündischen Aktionen, Singeabenden und einer gemeinsamen Fahrt. Wie würde ein Lager als Gast bei unseren „Freunden in Grün“ aussehen? Und das gleich für eine Woche?!
Kurzum: Es gab keinen Kulturschock und es war eine wundervolle gemeinsame Zeit. Die „Expedition Grün“ war toll organisiert und es gab sehr ansprechendes und wertiges Programm für alle Altersklassen. Trotzdem blieb ausreichend Freiraum, um ungezwungene Zeit zu verleben, Lagerbauten zu errichten, ein Buch zu lesen oder gute Gespräche zu führen.
Insgesamt waren es ca. 600 Waldläuferinnen und Waldläufer, die sich in Hauenstein in der Pfalz trafen und beim gemeinsamen Lager eine Woche lang die Natur kennen, lieben und schützen lernten. Themen wie CO2-Bindung durch den Wald oder Auswirkungen des Klimawandels auf Polare Regionen wurden behandelt. Spielerisch und doch praxisnah wurde den Pimpfen (= junge Waldläufer, vergleichbar mit unserer Pfadfinderstufe) auch Bienen- und Insektenschutz nahe gebracht, z. B. indem ein großes Insektenhotel gebaut wurde.
Der größte Unterschied zu unserem Bund, der mir auffiel, waren die Jagdhornsignale. Es ist ein wunderbarer und toller Kommunikationsweg, den wir so nicht kennen.
Einen herzlichen Dank für die Gastfreundschaft, ein herzliches Gut Pfad und Horridoh!