Am Samstag den 21. Oktober 2017 trafen wir uns schon um 9 Uhr, um das diesjährige Jamboree On The Air (JOTA) zu beginnen. Wie geplant, wollten wir heute einen Stratosphärenballon starten. Alles wurde von den Kindern für das bevorstehende Event kontrolliert und zusammengebastelt. Die Nutzlasten wurden von den Funkern genau erklärt und an einem Seil zusammengestellt, welches dann an den Ballon dran gehängt wurde. Ziel war es, diesen Stratosphärenballon mit Nutzlast in den Himmel zu schicken, die Informationen darüber zu überprüfen und mit anderen über die Nutzlast am Ballon zu funken. Dafür übten die Kinder schon Wochen vorher das Funkeralphabet auswendig und übten mit Funkgeräten miteinander das richtige Funken.
Los ging es dann richtig gegen 11 Uhr. Viele Zuschauer und auch ein Team der Presse waren vor Ort, um den Augenblick einzufangen, an dem der Ballon in den Himmel fliegt. Gespannt saßen die Kinder am Funkgerät und nahmen freudestrahlend die Funkgrüße anderer entgegen, die über den vorher in den Himmel geschickten Ballon zu uns ins Stammesheim kamen. Endlich konnten sie vorbildlich ihr Können unter Beweis stellen. Wir funkten über diesen Ballon, verfolgten über mehrere Bildschirme seine Route und ein reges Treiben machte sich im und um das Stammesheim breit. Dabei wurde Schnelligkeit, Höhe und Ort des Ballons über mehrere Bildschirme für alle sichtbar gemacht.
Gegen Nachmittag bestellten wir dann etwas zu essen, währenddessen wir auf dem Bildschirm beobachteten, wo der Ballon wieder runter kam und der Rückholer ihn zu suchen begann. Am Nachmittag gingen wir einmal alle gemeinsam in den Wald, um ein Geländespiel zu spielen.
Während der gesamten Zeit lötete jeder Teilnehmer eine eigene Lampe zusammen, die man als Bausatz bekam.
Am Abend wurde noch etwas gesungen, gebastelt und zu Abend gegessen.
Am darauffolgenden Morgen gab es Frühstück und es wurde fleißig mit anderen Pfadfindern gefunkt – aber auch mit anderen Personen z. B. mit Leuten in Dillingen, die dort in einer Halle einen Kreativbasar hatten. Anschließend wurde das Heim aufgeräumt und gegen 13 Uhr endete das JOTA mit vielen neuen Eindrücken und interessanten Erinnerungen.